Mitte März trafen sich Teams beider Institute in Bonn, um an die Vorarbeiten aus den letzten Jahren anzuknüpfen und sich zu Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszutauschen. Der Fokus soll dabei zunächst auf einer stärkeren Kooperation bei der Auswertung und Verarbeitung wissenschaftlicher Publikationen liegen. So betreibt das BISp mit SURF das Informationsportal mit den europaweit meisten Literaturdatensätzen (310.000) über alle sportwissenschaftlichen Subdisziplinen hinweg, während die Datenbank SPONET des IAT mit ihrer Spezialisierung auf die angewandte Trainingswissenschaft das Rückgrat der Fachinformationsversorgung für die Trainerinnen und Trainer im deutschen Spitzen- und Nachwuchsleistungssport darstellt.
Als Fachbereichsleiterin für Strategie und Wissensmanagement im IAT zeigte sich Kerstin Henschel von dem Doppelpass bei den Beratungen im BISp überzeugt: „Aus unserer Sicht haben wir eine gute Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit geschaffen, die es nun mit Leben zu füllen gilt.“ Dabei geht es zunächst darum, sowohl inhaltlich und rechtlich als auch technisch die Verfahren aufeinander abzustimmen.
Die im BISp zuständige Fachbereichsleiterin, Ruth Lütkehermölle, sieht in der sich anbahnenden Kooperation vielversprechende Möglichkeiten: „Wir haben uns bis Mai bereits ambitionierte Ziele gesteckt, um die Voraussetzungen für eine engere Kooperation zu prüfen. Nur mit dem Einsatz zukunftsträchtiger Technologien werden wir auf Dauer den stetig wachsenden Erkenntnisgewinn der Sportwissenschaft erfolgreich zur gezielten Informationsversorgung dokumentieren können. Bevor aber die avisierten Synergien greifen können, werden wir im Vorfeld erstmal noch mehr Arbeit als sonst investieren müssen.“
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