Standweitsprung
In Ausgangsposition steht die Testperson an einer markierten Absprunglinie (Fußspitzen berühren nicht die Markierung). Die Füße stehen parallel und schulterbreit auseinander. Die Testperson springt aus dem Stand beidbeinig und mit einmaliger Ausholbewegung maximal nach vorne ab. Die Landung erfolgt im stabilen beidbeinigen Stand ohne Ausfallschritt (sonst ist dieser Sprung ungültig). Die Testperson entscheidet selbst über den Absprungzeitpunkt. Beim Sprung ist es erlaubt, durch Arm- bzw. Beineinsatz (Beugen der Knie) Schwung zu holen.
Organisation
Material
- Maßband
- Markierungen
- Gymnastikstab
- Tablet
- fester, ebener Untergrund
Athletenanweisung
n.n.
Messgröße
Sprungweite in Zentimeter (z.B. 189cm)
Gütekriterien
Objektivität
.86 -.99, mittlerer Wert .95 (vgl. Bös, 2009)
.88 - .94 (vgl. Fetz & Kornexl)
Reliabilität
.52-.92, mittlerer Wert .82 (Test - Retest) (vgl. Bös, 2009)
.65-.96 (vgl. Fetz & Kornexl, 1993)
Validität
Expertenrating für Testitems 1,31 bis 2,5 (Notenskala)
Konformatorische Faktorenanalyse zur Konstruktvalidierung
Statische Analysen belegen die Kriteriumsvalidität
(Bös, K, Handbuch motorische Tests)
- Bös, K, (2001), Handbuch Motorische Tests – Sportmotorische Tests, motorische Funktionstests, Fragebogen zur körperlich-sportlichen Aktivität und sportpsychologischen Diagnoseverfahren, 2. Auflage, Göttingen, Bern, Toronto, Seattle: Hogrefe
- Fetz, F./ Kornexl, E., (1993) Sportmotorische Tests – Praktische Anleitung zu sportmotorischen Tests in Schule und Verein, 3. Auflage, Wien: ÖBV Pädagogischer Verlag GmbH