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Shuttle Run Test

Ausdauer
Feldtest
Kondition

Das Ziel besteht darin, möglichst lange zu laufen, während sich die Geschwindigkeit stetig erhöht. Der Shuttle-Run-Test ist ein Pendellauf zwischen zwei im Abstand von 20 m parallel verlaufenden Linien (markiert mit je zwei Pylonen). Zum Start platzieren sich alle Testpersonen im Mindestabstand von 1 m auf der Startlinie und starten nach dem Countdown mit dem ersten akustischen Signal. Anschließend laufen die Testpersonen zwischen den beiden Linien hin und her, wobei die Laufgeschwindigkeit durch die Intervalle zwischen den Signaltönen vorgegeben ist. Dabei muss jeweils bei Ertönen des Signals mit mindestens einem Fuß die jeweilige Linie berührt werden. Zu Beginn des Tests ist die Laufgeschwindig-keit mit 2,2 m/s bzw. 8 km/h als langsam anzusehen; sie erhöht sich mit zunehmender Testdauer nach jeder Stufe in definierten Intervallen.

Hinweis

Sind die Testpersonen zu früh oder zu spät am Wendepunkt, sollten sie ihre Laufgeschwindigkeit bewusst verlangsamen bzw. beschleunigen. Ein bis zwei Schritte Vorsprung oder Rückstand zum Signalton sind am Anfang gestattet.

Organisation

Personalbedarf
1 Helfer*in je 4 Testpersonen
Testdauer
10 Personen ca. 20 Minuten

Material

  • Lautsprecher
  • 4 Pylonen
  • 20m Laufstrecke
  • Shuttle Run App

Athletenanweisung

n.n.

Abbruchkriterium

  • Die Testperson gibt auf
  • Die Testperson erreicht die Linie bei Ertönen des Signals wiederholt (zweimal in Folge!) nicht.

 

Messgröße

Laufzeit/ Erreichtes Level in Minuten, Level & Shuttle (z.B. 09:37 min, 10-1)

Gütekriterien

Reliabilität

Test-Retest-Relabilität: Koeffizienten r=.72 bis .93 (mittlerer Wert .86)

(Bös, K, Handbuch motorische Tests)

Validität

Konstruktvalidität: Korrelationen mit der maximalen Sauerstoffaufnahme: Die Korrelationskoeffizienten aus 13 Untersuchungen mit Probanden aller Altersgruppen variieren zwischen .43 und .93. Sie betragen im Mittel .73.
Korrelationen mit anderen sportmotorischen Tests: Die Korrelationen des Shuttle Runs mit Zeitläufen liegen in der Größenordnung von .83 und darüber. 
Die Validitätskoeffizienten sind bei erwachsenen Probandengruppen höher als bei Kindern und Jugendlichen. 

(Bös, K, Handbuch motorische Tests)

Abbildung
Literatur
  1. Bös, K, (2001), Handbuch Motorische Tests – Sportmotorische Tests, motorische Funktionstests, Fragebogen zur körperlich-sportlichen Aktivität und sportpsychologischen Diagnoseverfahren, 2. Auflage, Göttingen, Bern, Toronto, Seattle: Hogrefe