
Klimmzüge
Der/Die Sportler*in befindet sich im Streckhang mit Ristgriff in Schulterbreite an einer Klimmzug- oder Reckstange. Unter Beibehaltung der Körperstreckung bringt er/sie durch Beugen der Arme das Kinn über die Stange. Anschließend erfolgt das Absenken des Körpers bis zur erneuten Armstreckung. Körperschwünge und Pendelbewegungen sind nicht gestattet. Um das auszuschließen, können die Beine auch nach hinten angewinkelt und die Füße verschränkt werden. Jede Einzelbewegung ist sauber auszuführen, bei Verletzung der Durchführungsbestimmungen (z. B. kein vollständiges Strecken der
Arme, Körperschwünge, Pendeln) wird die Wiederholung nicht gewertet! Der Abbruch des Tests erfolgt, wenn die Pause zwischen den Wiederholungen länger als drei Sekunden dauert oder der/die Sportler*in den Boden berührt.
Organisation
Material
- Klimmzug- oder Reckstange
Athletenanweisung
n.n.
Gütekriterien
Objektivität
.93-.99 (Fetz &Kornexl, 1993)
Reliabilität
.87-.97 (Fetz &Kornexl, 1993)
Validität
Die inhaltlich-logische Validität wird angenommen.
(Bös, K, Handbuch motorische Tests)
- Bös, K, (2001), Handbuch Motorische Tests – Sportmotorische Tests, motorische Funktionstests, Fragebogen zur körperlich-sportlichen Aktivität und sportpsychologischen Diagnoseverfahren, 2. Auflage, Göttingen, Bern, Toronto, Seattle: Hogrefe
- Fetz, F./ Kornexl, E., (1993), Sportmotorische Tests – Praktische Anleitung zu sportmotorischen Tests in Schule und Verein, 3. Auflage, Wien: ÖBV Pädagogischer Verlag GmbH