
Coopertest
Das Ziel besteht darin, in 12 Minuten eine möglichst große Strecke zurückzulegen. Dazu laufen die Sportler*innen auf ein Signal los. Ein zweites Signal wird nach 11 Minuten erfolgen, als Zeichen, das nur noch eine Minute zu laufen ist. Nach 12 Minuten erfolgen zwei Pfiffe. Die Sportler*innen bleiben auf den Doppelpfiff stehen und es wird ausgemessen wie weit jeder Sportler*innen gelaufen ist. Die 400 m Kunstoffbahn ist alle 10 m mit einem Hütchen markiert.
Organisation
Material
- Hütchen
- Pfeife
- Stoppuhr
Athletenanweisung
n.n.
Messgröße
Distanz in Meter (z. B. 3250 m)
Gütekriterien
Reliabilität
Test-Retest-Relabilität: .82-.95
mittlerer Wert: .90
(Bös, K, Handbuch motorische Tests)
Validität
Korrelationen mit der maximalen Sauerstoffaufnahme: Die Korrelationskoeffizienten aus neun Untersuchungen variieren zwischen .34 und .90. Sie betragen im Mittel .68.
Korrelationen mit anderen sportmotorischen Tests: Die Korrelationen des 12 Minuten-Laufs mit Laufstrecken zwischen 1000m und 3000m liegen in die Größenordnung von .80 und darüber. Der Coopertest ist auch ein guter Indikator für die Gesamtfitness. Die ermittelten Korrelationen mit fünf komplexen Fitnesstests liegen zwischen .76 und .98. Die Ergebnisse basieren allerdings teilweise auf sehr kleinen Stichproben.
(Bös, K, Handbuch motorische Tests)
- Bös, K, (2001), Handbuch Motorische Tests – Sportmotorische Tests, motorische Funktionstests, Fragebogen zur körperlich-sportlichen Aktivität und sportpsychologischen Diagnoseverfahren, 2. Auflage, Göttingen, Bern, Toronto, Seattle: Hogrefe