Horst Adamczewski hat von 1963-1968 an der Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport in Leipzig studiert. Anschließend war er als wissenschaftlicher Assistent und später Oberassistent am Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport tätig. 1975 promovierte er an der DHfK zum Thema „Untersuchungen zur Erhöhung der Effektivität bei der Entwicklung des Sprungvermögens in den leichtathletischen Sprungdisziplinen (am Beispiel des Hoch-, Weit- und Dreisprunges)“. 1992 begann er seine Tätigkeit am IAT als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fachgruppe kraftorientierte Sportarten und arbeitete ab 2006 bis zu seinem Renteneintritt 2007 in der Fachgruppe Wurf/Stoß.
Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit waren die Technik im Speerwerfen und im Stabhochsprung sowie das Krafttraining in der Leichtathletik. Bei Athlet*innen und Trainer*innen wie auch Wissenschaftskolleg*innen war er als kompetenter Partner hoch geschätzt. Er hat Standardwerke für Leichtathletiktrainer*innen wie der Reihe „Technik der Top-Athleten“ oder dem „Rahmentrainingsplan für das Aufbautraining – Sprung“ mitverfasst.
Seinen Kolleginnen und Kollegen am IAT werden seiner stets als engagierten, hilfsbereiten, kreativen und liebenswerten Menschen gedenken und sein Andenken in Ehren halten.