IAT-Wissenschaftler haben in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband die Dokumentation der Trainingsdaten auf die Software IDA umgestellt. IDA ist das zentrale Datenmanagementsystem des IAT für Trainings-, Leistungs- und Wettkampfdaten. Trainer und Sportler im Skilanglauf können das System seit September nutzen. Die IAT-Wissenschaftler Axel Schürer, Skilanglauf, und Björn Mäurer, Sportinformatik, sind mit dem Start sehr zufrieden: „Wir haben fast zwei Millionen Datensätze importiert. Das war schon ein spannender Punkt im Projekt. Aber alles hat geklappt und für uns heißt es nun, dass wir im Austausch mit den Trainern die vielen Möglichkeiten der Anpassung der Nutzeroberfläche und Auswertung ausschöpfen können.“
Die wichtigsten Vorteile von IDA: Die Nutzer*innen können ab jetzt mit jedem mobilen Endgerät auf die browserbasierte Anwendung zugreifen. Das macht die Dokumentation deutlich schneller und nutzerfreundlicher. Für einen reibungslosen Umstieg bietet die Plattform außerdem Videotutorials und FAQs. Ein weiterer Pluspunkt: Jeder Trainer kann seine Anwendungsoberfläche speziell anpassen.
Bundestrainer Skilanglauf Peter Schlickenrieder sieht in der Neuerung auch die Chance für eine Weiterentwicklung in der Trainer-Athleten-Beziehung: „IDA ist aus unserer Sicht eine kleine Revolution. Es ist kompakt, geräteunabhängig, alles in einer Datenbank, nutzbar nicht nur für den Trainer und den Wissenschaftler, sondern jetzt erstmals auch für den Athleten. Der könnte damit nicht nur selbst sein Training planen, sondern vor allem auch die Planung des Trainers einsehen. Also ein Schritt auf dem Weg zum selbstverantwortlichen Athleten, der in einem partnerschaftlichen Verhältnis mit dem Trainer das Training bespricht und dadurch mit einer deutlich höheren Umsetzungsmotivation herangeht“.
„Deswegen ist IDA das wichtigste HIlfsmittel auf unserem Weg, ein geplantes, gut durchstrukturiertes Training durchzusetzen, hin zum Erfolg wieder einen Schritt weiter zu sein als viele unserer Konkurrenten. IDA ist einfach die konsequente Fortführung und Weiterentwicklung der Trainingsdatenprotokollation, der Möglichkeit der Auswertung des tagtäglichen Soll-Ist-Vergleichs, damit natürlich Qualität im Training und auch Leistungsfortschritt" wertet Schlickenrieder.